Alme- und Lippeauen

Die Alme- und Lippeauen boten vor den Planungen und baulichen Maßnahmen zur Landesgartenschau das typische Bild einer als Weideland genutzten Auenwiesenlandschaft: Einzelne Kopfbäume, Weidezäune und durch Schafbeweidung bewirtschaftete Weidegraswiesen. Ein Ziel der Maßnahmen zur Landesgartenschau bestand in der ‚Renaturierung‘ der Auenlandschaft am linken Ufer der Alme und an der Lippe. Durch Umgestalten und Abflachen der Ufer, durch Schaffen von Kiesinseln und Flachwasserzonen im Flussbett und durch die Anlage von „Seitenarmen“ und Gewässermulden soll die Entwicklung eines naturnahen Zustandes gefördert werden. Die naturnah gestaltete Flusslandschaft bietet heute Entwicklungsmöglichkeiten für viele Pflanzen- und Tiergesellschaften, deren Lebensräume vielerorts durch menschliche Eingriffe zerstört wurden. Um diese Lebensräume sowenig wie möglich zu stören, wurden die intensiv gestalteten Anlagen und Freizeiteinrichtungen an den Rand der Aue in die Nachbarschaft der bestehenden Bebauung gelegt.