Zukunft Lippesee

Grünes Band aus der Stadt bis nach Sande

Der Landschaftspark am Lippesee steht derzeit am Ende eines grünen Bandes, das sich von den Paderquellen im Stadtzentrum entlang der Paderauen über den Padersee, das ehemalige Landesgartenschaugelände mit Schloss- und Auenpark in Schloß Neuhaus bis nach Sande erstreckt. Am Boker Kanal entlang geht es dann noch weiter bis in die Nachbarkommune Delbrück.

Die Seenlandschaft mit dem Lippesee im Mittelpunkt wurde von Kies- und Sandabbau angestoßen, der noch andauert. Allerdings naht an dieser Stelle das Ende der Rohstoffgewinnung, sodass Ziele und Maßnahmen für die zukünftige Gestaltung und Nutzung anstehen.

Rahmenplanung Lippesee

Mit der Aufnahme der Abgrabungen wurde die Entstehung von Lippesee, Nesthauser See und weiterer Seen in der Nachbarschaft geplant, um ein Erholungs- und Freizeitareal für Paderborn zu schaffen. Die Grabungen und deren Ausbreitung bedeuteten für die Landschaft zwischen den Stadtteilen Sande, Elsen und Schloß Neuhaus beständigen Wandel: Mit der Auskiesung wuchsen die Wasserflächen und man unternahm parallel erste Ausbauphasen von Freizeit- und Erholungsangeboten.

Mit dem Ende der Grabungen im Lippesee in Sichtweite wurde ein Planungsbüro beauftragt, um in einer Bestandsanalyse Entwicklungspotentiale und Perspektiven der Seenlandschaft zu erarbeiten. Ein Zielbild und ein Maßnahmenplan, welche Stärken und Schwächen berücksichtigen, konnten 2019 für den Gesamtbereich und die Teilräume beschlossen werden. Auf den Seiten der Stadt Paderborn kann der Stand der Rahmenplanung Lippesee eingesehen und verfolgt werden.