Stein gewordene Ideen
von Rita Winkelmann

Kunstschaffende gerieten in den Jahren 2020/21 wegen Corona aus dem Blickfeld. Aber sie waren in ihren Ateliers intensiv tätig. So ist die Künstlerin Rita Winkelmann zunächst in Erinnerungen gereist und hat diese dann Gestalt annehmen lassen. Nach intensivem Suchen in Skizzenbüchern und Fotosammlungen ist zunächst eine Auswahl unter dem Arbeitstitel „Reiseimpressionen“ entstanden. Da vorwiegend imposante Gebäude oder Monumente in Stein ins Blickfeld geraten waren, heißt die Serie „Reiseimpressionen – Stein gewordene Ideen“.

Eine Auswahl sei genannt: Hamburg lockt mit seiner beschwingten Elbphilharmonie, Berlin mit Brandenburger Tor und Reichstag. In Köln überragt der doppeltürmige Dom die Stadt, es folgt der Krönungsdom in Aachen. Heidelbergs imposante Schlossruine leuchtet über der alten Neckarbrücke. In Wien spiegelt sich die Karlskirche in einem See. Das goldene Prag beeindruckt mit seinen Türmen und Toren.
Jenseits der Alpen lockt Venedig mit Marcusplatz und Palästen. Weiter südlich residiert Rom mit Engelsburg und Kolosseum.
Weiter geht die Reise nach Ägypten zu den Pyramiden und der großen Sphinx. Es folgt Petra, die Wüstenstadt mit ihrem sogenannten Schatzhaus und den Resten eines Theaters. In Indien strahlt das Mausoleum für eine innig Geliebte, das Taj Mahal.
Besonders eindrucksvoll ist das Theater in Sydney, das mit vollen Segeln über das Wasser zu gleiten scheint.
Auf der anderen Seite der Erdkugel empfängt New York seine Besucher mit der Freiheitsstatue und lädt zu einem Spaziergang über die Brooklyn Bridge ein.

Aber nicht nur die große weite Welt lebt in den Erinnerungen:
Große und kleine Monumente befinden sich in Paderborn und seiner Umgebung. Paderborns Renaissance-Rathaus, der alte Dom, die Kaiserpfalz und die berühmte Bartholomäuskapelle sind über das Land hinaus bekannt. Der Altenbekener Viadukt, eine mehrbogige gemauerte Eisenbahnbrücke, beeindruckt besonders, wenn er angestrahlt wird. Im Teutoburger Wald erinnert das Hermannsdenkmal an die Varusschlacht. Viele Besucher werden jährlich von den Externsteinen angelockt. Dieses Denkmal schlägt eine Brücke zum über 4000 Jahre alten Stonehenge.
Die alte Hansestadt Soest wird eindrucksvoll überragt von ihren vielen Türmen. Im nördlich angrenzenden Münsterland sind zahlreiche Schlösser und Wasserburgen einen Besuch wert. Münster selbst ist eine der schönsten Städte Deutschlands und wird in seiner Mitte vom Paulus-Dom gekrönt.
Sind Sie jetzt neugierig geworden? Viel Spaß beim Nachreisen!

Die Ausstellung wird am Dienstag, den 30. April um 18 Uhr
im Gewölbesaal des Bürgerhauses eröffnet.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di. - Sa.: 15 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage: 11 - 18 Uhr